Dienstag, 11. Oktober 2011

Gedanken über das Glück

hmmm.... was ist Glück? Sicher gibt es dazu unzählige Antworten. Für den einen ist es die Gesundung nach langer Krankheit, für einen anderen, das Traumauto, das er zu einem Superpreis erworben hat, viele sind einfach glücklich, ein Dach über dem Kopf zu haben oder genügend Nahrung für sich und die Familie...

"Hatte ich jetzt Glück, dass der der Typ erst den Alten kontrolliert hat.." hörte ich eine junge Frau zu ihrer Begleiterin sagen, die gerade aus der U-Bahn stieg und wohl kein Ticket besaß.

Glückliche Gesichter sieht man, wenn Schüler, Abiturienten, Studenten, Fahrschüler... ihre Prüfung bestanden haben, wenn Geburtstagskinder ihre Geschenke auspacken, wenn Frauen genau so vom Frisör kommen, wie sie es sich vorgestellt haben...


Glücklich ist man, wenn man bei einem Unfall mit dem Schrecken oder bei einer Katastrophe mit dem Leben davon gekommen ist.

Ist das alles Glück? Oft verbinden wir Glück damit, dass wir etwas vermieden haben, dass uns etwas, von dem wir wissen, dass es falsch war, nicht zur Last gelegt wird, dass etwas Negatives nicht ans Licht gekommen oder sich nicht bewahrheitet hat. Oder wir sind glücklich über Dinge, die uns geschenkt werden, die wir uns kaufen, besitzen, an denen uns es nicht mangelt, die wir uns schon so lange ersehnt haben.

Zumeist hält solch ein Glück nicht lange an, will durch neues ersetzt, gehalten  werden.

Glück ist wohl nie von Dauer, wenn es nicht dem Herzen entspringt, der Liebe, der Freundschaft, dem Vertrauen in sich und andere.

Wenn Erasmus von Rotterdam von Verrücktheit spricht, was meint er damit?
Ver-rücken - also mal nicht in der gewohnten Bahn dahingleiten, ab und an einmal etwas tun, was unserem sonstigen Alltag nicht entspricht, nicht der Norm, den Moral- und Wertevorstellungen der Gesellschaft, des allgemeinen Verhaltens, des Mainstreams.

Fremde Menschen einfach mal anlächeln, grüßen, einer Frau die Einkaufstaschen ein Stück des Weges tragen und mit ihr reden, statt hastig an ihr vorbeizulaufen. Im Park die Schönheit und Anmut der Bäume genießen, lieben Menschen, die man seit langem nicht gesehen hat, mal wieder eine Karte schreiben, sich bei einem Lehrer oder Dozenten aus der Schul- bzw. Studienzeit bedanken, dass er einem mit seinem Rat motivierte und man so den Weg einschlug, der einem nun Berufung ist.

Farben, Pinsel und eine große Leinwand kaufen, dann Freunde einladen, jedem von ihm/ihr einen Pinsel in die Hand drücken und gemeinsam ein tolles farbenfohes Bild malen, das dann der, der als nächster Geburtstag hat, geschenkt bekommt... Menschen, die man liebt, ausfragen, was Sie als Kind so für Wünsche hatten,  die nie in die Tat umgesetzt wurden, um sie ihnen nun zu erfüllen bzw. die Vorbereitungen dazu zu treffen (Dein Freund wollte eigentlich Bergsteiger werden? - Da kann man mit einem Indoor-Kletterkurs beginnen, Papa wollte Rennfahrer werden? - da bietet sich 'ne Go kart Bahn an, Dein/e Partner/in wollte Schauspieler oder Sängerin werden - da gibt es mittlerweile in jeder größeren Stadt "offene Bühnen", auf denen man sein Talent präsentieren kann, Tierpfleger wollte dein Buder werden? - Na ja, dann gehts halt mal in einen Zoo oder du organisierst einen Tag, in dem er in einem Tierheim helfen kann...

Andere glücklich zu sehen, macht uns glücklich. 
Sein Sie also aufmerksam ihren Mitmenschen gegenüber und hören Sie ihnen wirklich zu.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, unserem Gegenüber ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Nutzen Sie diese Möglichkeiten jeden Tag und sorgen Sie so für Ihr eigenes Glück.

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